Peter Wührl hat sich mit Jaap van der Wal (Privatdozent für Anatomie und Embryologie
an der Universität Maastricht in den Niederlanden) auf dem Amsterdamer Faszienkongress
über dessen Forschungsarbeiten zur mechanischen und propriozeptiven Funktion der Architektur
des faszialen Bindegewebes unterhalten. Van der Wal stellte dort in einer Key Note
Lecture die Ergebnisse seiner Promotionsarbeit aus dem Jahr 1988 vor, ein recht ungewöhnlicher
Vorgang in einem so auf aktuelle Forschung fixierten Rahmen. Der Grund: van der Wal
wechselte nach der Verteidigung seiner Promotionsarbeit – in Holland entspricht das
der Habilitation – an eine andere Universität. So blieb seine Arbeit über Jahre in
der Schublade liegen, um jetzt endlich in einem Peer Review Journal veröffentlicht
zu werden [1].